Leistenbruch

Leistenbruch-Behandlung in Wien – Ordination Dr. Kisser

Ein Leistenbruch bildet sich beim Erwachsenen nie von selbst zurück, sondern vergrößert sich vielmehr mit der Zeit. Er sollte daher auf jeden Fall operativ geschlossen werden.

Dr. Kisser führt Leistenbruch-Operationen sowohl mit Bauchspiegelungstechnik als auch mit Nahtverfahren durch. Gerade bei einem Leistenbruch ist die individuelle Beratung von höchster Wichtigkeit für die Wahl des Verfahrens. In unserer Ordination in Wien beraten wir Sie gerne ausführlich und persönlich.

Zwischen Bauchmuskeln und Leistenband liegt eine natürliche Lücke, der Leistenkanal, durch den beim Mann der Samenstrang und die die Hoden versorgenden Blutgefäße verlaufen. Bei der Frau führt durch diesen Kanal das Mutterband zur Gebärmutter. Wird diese Lücke größer, entsteht ein Leistenbruch, bei dem Bauchfell und Bauchorgane durch die Lücke gepresst werden. Im Erwachsenenalter kann, neben einer Veranlagung im Sinne einer Bauchwandschwäche oder einem zu weiten Leistenkanal, ein erhöhter Bauchinnendruck die Bildung eines Bruches auslösen. Häufig tritt ein Leistenbruch auch während einer Schwangerschaft auf. Der Leistenbruch ist neben dem Nabel-, Schenkel- und Narbenbruch die häufigste Hernie. Er tritt bei Männern und Frauen aller Altersgruppen in einem Verhältnis von Neun zu Eins auf, im Kindesalter bei ein bis drei Prozent aller Kinder, bei Frühgeborenen bei etwa fünf Prozent.

Leistenbruch Behandlung Operation Dr Kisser Wien - Leistenbruch

Beschwerden bei einem Leistenbruch

Patienten mit einem Leistenbruch klagen meistens über eine Vorwölbung und ein Druckgefühl, das sich besonders nach körperlicher Belastung bemerkbar macht. Bei einigen besteht ein unspezifischer Leistenschmerz. In seltenen Fällen tritt ein akuter Schmerz auf, der durch eine Einklemmung hervorgerufen wird.

Bei einem Bruch handelt es sich in diesem Fall nicht um einen Knochenbruch, sondern um eine Lücke in der Bauchwand, in der sich innere Organe stülpen können. Je nachdem wo sich die Bruchlücke befindet, sprechen wir von einem Leisten-, Schenkel oder Nabelbruch.

Werden Teile des Darms eingeklemmt, kann es zu Durchblutungsstörungen und Darmverschluss mit Erbrechen und starken, anhaltenden Schmerzen kommen. Hierbei handelt es sich um eine lebensgefährliche Situation; sofortiges operatives Handeln ist notwendig. Erfolgt die Operation nicht rechtzeitig ist eine Darmteilentfernung die Folge.

Behandlungsmöglichkeiten bei einem Leistenbruch

Behandlungen wie Bruchbänder kommen nur für sehr betagte PatientInnen in Frage, weil ihre Wirksamkeit in Frage gestellt werden muss. Eine Operation ist empfehlenswert.

Operationsmethoden

Offene Operationsverfahren eignen sich speziell für ältere PatientInnen beziehungsweise PatientInnen mit zahlreichen Begleiterkrankungen. Bei minimalinvasiven Verfahren wird die Bruchpforte immer mit einem Netz laparoskopisch verschlossen. Bauchspiegelungsoperationen sowie andere moderne Verfahren bieten den Vorteil eines raschen Genesungsprozesses. Uneingeschränkte Leistungsfähigkeit ist für gewöhnlich nach sieben Tagen wieder gegeben. Die Verfahrenswahl sollte stets individuell erfolgen. Lassen Sie sich von Dr. Michael Kisser, Ihrem Facharzt für Chirurgie in Wien, persönlich beraten.

Risiken und Langzeitergebnisse einer Leistenbruch-Operation

Nähte und Netze werden sehr gut vertragen und von körpereigenem Gewebe durchwachsen. Bei richtiger Verfahrenswahl ist ein Leistenbruch nach der Operation für immer beseitigt. Selten können ziehende Schmerzen in der Leiste nach der Operation auftreten.

Leistenbruch – Beratung – OP-Vorbereitung – Operation