Der Magenballon hilft Menschen ihr Gewicht zu reduzieren.
Wie wird der Magenballon eingesetzt?
Der Magenballon wird ohne einen chirurgischen Eingriff im Magen platziert. Im Rahmen einer Magenspiegelung / Gastroskopie wird der zunächst noch eng zusammengefaltete Ballon durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt.
Sobald der Ballon im Magen ist, wird er mit Luft und Flüssigkeit aufgefüllt. Durch die Befüllung mit Luft und Flüssigkeit ist dieser Ballon leichter als komplett befüllte Ballons.
Ist der Magenballon für jeden Patienten geeignet?
Grundsätzlich sollte vor dem Eingriff abgeklärt werden, ob der Magen gesund ist, also z.B. keine Magengeschwüre vorliegen. Essstörungen wie Bulimie, schwere psychische Störungen, vorausgegangene Operationen oder Fehlbildungen an Speiseröhre und Magen, eine bestehende Schwangerschaft oder Alkohol- oder Drogenabhängigkeit sowie die Einnahme von Blutgerinnungshemmern/Blutverdünnern stellen Kontraindikationen dar. Im Einzelfall gibt es auch weitere Hinderungsgründe.
Jeder Patient wird gründlich auf mögliche Risiken befragt und untersucht.
Verursacht der Eingriff Schmerzen?
Nein, durch die leichte Narkose „verschläft“ der Patient den kurzen Eingriff, so dass er von der ganzen Prozedur nichts mitbekommt.
Wie lange dauert der Eingriff?
Der Eingriff dauert ca. 25 Minuten und wird ambulant in unserer Ordination durchgeführt.
Fühlt sich der Patient nach dem Eingriff sofort wieder normal und kann alle Alltagsarbeiten ganz normal durchführen?
In den ersten Tagen nach dem Einsetzen des Magenballons kommt es bei fast allen Patienten zu Unwohlsein, manchmal begleitet von starker Übelkeit mit mehrmaligem Erbrechen, in etwa wie bei einer starken Magenverstimmung. Der Patient erhält aber Medikamente, die diese Symptome lindern. In den ersten drei Tagen sollte jede Art schwerer körperlicher Betätigung sowie starke Anstrengung vermieden werden.
Wieviel kann man mit dem END-BALL® Magenballon abnehmen?
Der erwartete Gewichtsverlust nach 6 Monaten beträgt ca. 34 % des Übergewichts, was einem Gewichtsverlust von ca. 16 kg entspricht.
Aktivitätenbeschränkung: Dem Patienten ist es strengstens untersagt, tauchen zu gehen oder in einem drucklosen Flugzeug zu fliegen. Kampf- oder Extremsport auszuüben ist ebenfalls nicht zu empfehlen.